Freitag, 25. Dezember 2009

17.06.2009

heute Morgen habe ich die Zweibeinerin ganz schön erschreckt. Sie ist es gewohnt, dass ich ihr schon miauend entgegeneile, wenn sie kommt. Heute Morgen kam sie, kein Miauen, kein Kater im Büro, kein Kater im Schlafzimmer, nicht im Esszimmer, nicht in der Küche und oben im Gästezimmer auch nicht. Sie hat bestimmt 50 Mal gerufen. Ich gab keinen Mucks von mir. Dann wollte sie im Keller nachsehen, doch als sie auf halber Treppe war, kam ich ihr mit hocherhobenem Schwanz entgegen und habe miaut, als sei das selbstverständlich, dass sie erst mal suchen muss und ich die Pflicht habe ihr dabei so gar nicht behilflich zu sein. Heute ist ein richtig fauler Tag und ich schlafe mehr, als für die Nachbarzweibeiner gut sein kann. Denn kaum bin ich wach, bin ich topfit und locke sie wieder mit Klagelauten rund ums Haus. Erst die Enkelin, dann der Oma, der ich die gleiche Story wie gestern auftische, von wegen nix zu Fressen und so. So ein Mist was muss die Enkelin aber auch neben dem vollen Napf stehen und der Oma zeigen, dass da sehr wohl was drin ist. Jetzt hat sogar die Oma mich durchschaut. Sie bedauert mich ein wenig und das ist mir Balsam auf meine Seele. Als sie mich streicheln will hebe ich die Pfote und sie zieht schnell die Hand zurück. Ich zeige ihr, dass diese bösen Zweibeiner das schöne Badezimmerfenster heute geschlossen halten und empöre mich über diesen Zustand. Ich glaube sie hat volles Verständnis für mich und ich kann mich endlich auf den Weg machen. Abends um 20 Uhr kehre ich zurück und kriege nochmal was zu futtern. Danach noch ein wenig Kuscheln auf der Couch und dann nochmal etwas schlafen….

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