Dienstag, 29. Dezember 2009

Rasende 5 Minuten 3x pro Viertelstunde ;)

Kriegen Eure Katzen auch solche Anwandlungen? Unsere Meggy hatte heute Morgen ganz eindeutig den Teufel im Leib. Es begann damit, dass sie ihre Krallen trotz vorhandenem Katzenkratzbrett an den Treppenstufen wetzen musste und ich sie störte mit einem lauten aber bestimmten "Tssscht". Sie schaute mich erschrocken an und begann mir dem typischen "hrghrghrg"-Geräusch welches Ralf Schmitz so schön imitieren kann als Geräusch bevor die Katze kotzen muss. Oh nein!!! Nicht auf der Eichentreppe und weder in Esszimmer noch Wohnzimmer!!! Raus mit der Katze, bevor es zu spät ist. Ich reiße die Terrassentür auf und die Katze folgt auch auf dem Fuß um im letzten Moment festzustellen, dass es heute Nacht ja 3 Fussel geschneit hat und man sich kalte Füße holen könnte. "Hrghrghrg"..... verflixt sie tritt den Rückzug Richtung Esszimmer an, bitte nicht..... dreimal um den Esszimmertisch Nachlauf gespielt mit einem lauten "Hrghrghrg" als akustische Untermalung. Na endlich, mir ist es gelungen sie im letzen Moment vor die Tür zu schieben und sie stürzt von dannen. Noch keine zwei Minuten später ist sie wieder an der Tür und bettelt um reingelassen zu werden. Ich glaube ja an das Gute in unserer Katze und falle promt auf sie rein. Kaum ist sie drinnen erwische ich sie, wie sie am Tuch unterm Weihnachtsbaum hakelt und wegrennen will, als das Tuch in den Krallen hängt. Im letzten Moment kann ich noch den Weihnachtsbaum krallen und das Schlimmste verhindern. Also nochmal Tür auf und Katze rausgeschickt, damit sie ihr heißes Köpfchen abkühlen kann. Sie flitzt einmal den Baum im Garten hoch und runter und nochmal hoch und runter und kommt 5 Minuten später lammfromm rein. Sie schaut mich an als wollte sie sagen: "War was?" und streicht mir um die Beine und gurrt. Kann man da noch böse sein? Ich liebe meine Katze...... öhm.... bis zu den nächsten rasenden 5 Minuten ;)

Freitag, 25. Dezember 2009

Unsere Meggy schaut Fisch-TV


Ich muss Euch unbedingt ein Foto von unserer Meggy zeigen, das ich geschossen habe. Unsere Meggy schaut nämlich gerne abends "Fisch-TV". Das blöde ist nur diese ignoranten Fische beachten unsere Schönheit so absolut gar nicht, auch nicht, wenn sie zart mit der Pfote ans Glas tupft ( sie ist wirklich vorsichtig, sonst würde ich sie davon abhalten). Jetzt sind das ja ganz wunderbare wuselige Dinger die da rotzfrech vor ihrer Nase hin und her sausen. Das ist so aufregend, dass ihr sogar der Bart zu beben beginnt und sie gibt dann Fiepsgeräuche wie ein Hundewelpen von sich. Doch diese unverschämten Dinger nehmen so gar keine Notitz von ihr. Irgendwann wird es ihr dann zu doof und sie dreht ihnen beleidigt den Rücken zu, aber nicht ohne ihnen noch ein paar beleidigte Blicke über die Schulter zuzuwerfen. Da hat man einen so schönen "Breitwandbildschirm" von 1,20m und dann wird man so empörend mit Nichtbeachtung gestraft.....es ist aber auch wirklich zum Verzweifeln.





Wenn ihr mich nicht sehen wollt, dann will ich Euch auch nicht mehr sehen. Soooo das habt Ihr jetzt davon, Ihr Ignoranten!!!!!

( so schläft unsere Meggy, sie hällt immer mit einer Pfote die Augen zu)

19.06.2009 ( Doch noch ein Eintrag ;) )

Das erste Aufeinandertreffen von den Urlaubern und mir verlief übrigens reichlich unspektakulär. ich kam zur Terrassentür rein, sehe mein Frauchen da stehen, stackse auf die Futterschüssel zu und mauze. So nach dem Motto: "Aha meine Dosenöffnerin ist wieder da, dann mach mal, dass da was in die Schüssel kommt!"

18.06.2009

Heute hatte ich meinen zweiten Fototermin für das Album. Die Zweibeinerin glaubt sogar, ich hätte auf dem einen oder anderen Foto gegrinst. Naja, ich habe mich schon von meiner Schokoladenseite gezeigt. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das nun meine linke oder meine rechte Seite sein soll. Ich bin halt überall unübersehbar schön . Meggy schaute beim Fotoshooting ganz neidisch zu. Als ich sie fragte, ob sie ein Autogramm haben will, fauchte sie mich giftig an und ich habe ihr gleich mal ordentlich eine gesemmelt. Soviel ignoranz gehört gestraft. Ich freue mich schon ganz dolle auf morgen, denn dann kommen meine Zweibeiner wieder. Vorbei ist es mit den lustigen Spielchen, auf die meine Zweibeiner so gar nicht reinfallen. Ich darf wieder bei Frauchen und Herrchen kuscheln und schmusen und das tut mir unendlich gut. Dolce Vita war ja mal ganz schön, aber nun ist es noch viel schöner, dass mein geregelter Tagesablauf wieder einkehrt. Damit schließe ich mein Tagebuch und hoffe es hat Euch gefallen......

17.06.2009

heute Morgen habe ich die Zweibeinerin ganz schön erschreckt. Sie ist es gewohnt, dass ich ihr schon miauend entgegeneile, wenn sie kommt. Heute Morgen kam sie, kein Miauen, kein Kater im Büro, kein Kater im Schlafzimmer, nicht im Esszimmer, nicht in der Küche und oben im Gästezimmer auch nicht. Sie hat bestimmt 50 Mal gerufen. Ich gab keinen Mucks von mir. Dann wollte sie im Keller nachsehen, doch als sie auf halber Treppe war, kam ich ihr mit hocherhobenem Schwanz entgegen und habe miaut, als sei das selbstverständlich, dass sie erst mal suchen muss und ich die Pflicht habe ihr dabei so gar nicht behilflich zu sein. Heute ist ein richtig fauler Tag und ich schlafe mehr, als für die Nachbarzweibeiner gut sein kann. Denn kaum bin ich wach, bin ich topfit und locke sie wieder mit Klagelauten rund ums Haus. Erst die Enkelin, dann der Oma, der ich die gleiche Story wie gestern auftische, von wegen nix zu Fressen und so. So ein Mist was muss die Enkelin aber auch neben dem vollen Napf stehen und der Oma zeigen, dass da sehr wohl was drin ist. Jetzt hat sogar die Oma mich durchschaut. Sie bedauert mich ein wenig und das ist mir Balsam auf meine Seele. Als sie mich streicheln will hebe ich die Pfote und sie zieht schnell die Hand zurück. Ich zeige ihr, dass diese bösen Zweibeiner das schöne Badezimmerfenster heute geschlossen halten und empöre mich über diesen Zustand. Ich glaube sie hat volles Verständnis für mich und ich kann mich endlich auf den Weg machen. Abends um 20 Uhr kehre ich zurück und kriege nochmal was zu futtern. Danach noch ein wenig Kuscheln auf der Couch und dann nochmal etwas schlafen….

16.06.2009

Ich habe ein neues Spiel erfunden " Wir veräppeln die Oma". Das macht ja sowas von Spaß und bringt mal endlich Schwung in die Bude. Nachdem ich von der Nachbarzweibeinerin geweckt wurde weil sie mein Futter herrichtete, habe ich sie mit lautem Jammern dabei akustisch begleitet um ihr unmissverständlich klar zu machen, dass ich dem Hungertode nah bin. Als sie mir dann endlich die Schüssel hinstellte drehte ich mich unverrichteter Dinge um und machte unmissverständlich klar, dass ich wohl sterben muss, wenn ich nicht sofort durch diese Tür nach draußen kann. Sie hat auch gleich auf gemacht. Sie wollte wohl kein Risiko eingehen. Ich gehe einmal ums Haus und jammere herzzerreißend vor dem Haus. Sie stellt die Haustür auf und ruft nach mir um mich doch zum Futter zu lassen. Ich ignoriere sie und jammere. Sie klappert mit der Schüssel, ich ignoriere sie und jammere. Dann setze ich dem Ganzen die Krone auf. Ich jammere nicht mehr vor meinem Haus, sondern stimme formvollendet mein Klagelied vor dem Küchenfenster der Oma an. Die springt auch gleich drauf an und kommt kucken, warum ich armer Kater so klagen muss. Ich beschwere mich lauthals dass ihre Enkelin mich glatt verhungern lässt und lasse mich sogar vorsichtshalber mal geschwächt zu ihren Füßen fallen. Sie bedauert mich auch gleich und ich locke sie in Richtung meines Hauses und sie folgt mir. Auf halber Treppe kommt uns die Enkelin entgegen und erzählt der Oma dass sie jetzt nach ner viertel Stunde das warten leid sei. Ja wo gibts denn sowas? Ich habe schließlich Hunger !!!! Die Oma geht mit mir und ich folge ihr ohne Probleme. Natürlich fresse ich auch sofort und bedanke mich artig mit einem Mauzen und lasse mich graulen. Die Oma packt ihr Strickzeug und will sich auf die Terrasse setzen, damit ich Gesellschaft habe. Ich gehe rüber zum Haus und jammere ihrer Enkelin vor, dass ich mich ganz einsam fühle, weil niemand nach mir kuckt und ich sooo alleine bin. Oma sitzt und strickt und gibt nach ner guten Stunde auch auf. Na dann kann ich ja jetzt schlafen gehen. Natürlich schlafe ich im Cheffsessel im Büro, damit gleich klar ist, wer hier der Boss ist.

14. und 15. 06.2009

Am Sonntagmorgen bekam ich endlich meine heißgeliebten Shrimps. Ich habe mir auch ordentlich den Bauch vollgeschlagen und bin danach raus. Und schlenderte und schlenderte. Ich war zum Mittag noch nicht da. Als es nachmittags draußen trüb wurde hat die Nachbarzweibenerin über mich gerufen, aber ich habe mich so gut versteckt und gar nicht gemuckst. Abends war ich immer noch nicht da. Am nächsten Morgen war ich immer noch nicht da und sie rief und rief und ich habe mich immer noch nicht gemuckst. Um 10 Uhr morgens dann, nach 25 Stunden Ausgang kam ich ziemlich müde nach Hause. Danach habe ich nonstop geschlafen bis zum späten Abend. Ich raffte mich müde auf um zu fressen und ließ mich kuscheln und bin dabei gleich nochmal eingeschlafen. Noch etwas Kräfte sammeln bis morgen, damit ich wieder frisch bin für neue Schandtaten.